Passend zum Interview mit Robert gibts heute einen Dessert aus dem Januar-Archiv von Lamiacucina.
Claudio von Anonyme Köche wählte Roberts “Caramel Panna Cotta mit Pomeranzen-Mandarinen-Sauce” zu einem der vier Auswahl-Gerichte.
Das Rezept habe ich etwas abgewandelt, weil es keine Pomeranzen zu kaufen gab. Anstelle der Pomeranzen und Mandarinen verwendete ich Blutorangen. Das Sößchen kann ich sehr empfehlen, es hat der Panna Cotta eine wunderbar fruchtige Note verliehen.
Für das Caramel musste ich zwei Anläufe nehmen, die erste Version verbrannte mir doch glatt. Obwohl ich schon so oft Caramel gekocht habe, passiert mir das immer wieder. Wahrscheinlich stelle ich in meiner Ungeduld die Temperatur zu hoch… ich weiß es auch nicht! (Bei meinem ersten Caramel-Erlebnis, ich war 14 Jahre alt, habe ich Konfekt machen wollen. Auch hier gings schief, ich wusste nur nichts davon. Als ich den Konfekt voller Vorfreude probierte, wurde ich im wahrsten Sinne des Wortes bitter enttäuscht!)
Obwohl ich Roberts Ratschlag befolgte, und die Schälchen vor dem Befüllen mit kaltem Wasser ausspülte, wollte die Masse einfach nicht aus der Form kommen. Mit etwas Gewalt und heißem Wasser, begnügte sich die Panna Cotta dann doch, das Caramel blieb allerdings beleidigt in der Form zurück.
Auch wenns nur ein Caramelhauch war, die Panna Cotta hat wunderbar geschmeckt! Fürs nächste Mal besorge ich mir eine Pomeranze, ich bin gespannt wie der bittere Geschmack dazu passt. Wer jetzt Appetit bekommen hat, der kann Roberts Rezept hier nachkochen. Viel Spaß dabei!
Oh Herr, hat es so lecker geschmeckt, wie es auf den Fotos aussieht?
das hat großartig geschmeckt! dank robert :)!
Keine Sorge: Der Karamell kommt nie ganz heraus – er verflüssigt sich zum Teil beim Erkalten der Panna Cotta (oder des Flan), aber nie ganz. Das ist in Ordnung.
Da hab ich ja noch mal Glück gehabt ;-)
Sehr schön und sieht echt phantastisch aus! Hat dir beim Fotografieren noch jemand geholfen? Oder hast du das praktisch per Selbstauslöser gemacht? Weil man ja aufdem einen Foto beide Hände sehen konnte ;-)
Token: Ja, bei den Fotos wurde mir von meinem Freund Robin geholfen (dem ich sehr dankbar dafür bin… Danke Robin!!!) Wie Du schon sagst, sonst hätte ich die verschiedenen Arbeitsschritte in Kombination meiner Hände nicht abbilden können. Ab jetzt kommen aber auch Bilder, die ich ganz alleine geschossen habe (z.B. der Fenchelsalat mit Orange). Freut mich, dass dir mein Projekt gefällt!
…das sieht wirklich köstlich aus!!! Muss unbedingt ausprobiert werden. Übrigens ein cooles Projekt.
Im Oktober 2013 ist mein Buch »Foodblogs und ihre besten Rezepte« im Hädecke Verlag erschienen.
Gourmand World Cookbook Award Winner 2014 for Germany. Category »Blog«.
48 kulinarische Erzählungen und Rezepte von 12 deutschsprachigen Foodblogger/innen. Nachgekocht, fotografiert und genussvoll verzehrt von Ariane Bille. Konzipiert und kreiert als Buch, App und Blog.
»Das Buch bringt viele Perspektiven zusammen und kommt so der kulinarischen Bewegung im Web erstaunlich nahe – ihren Protagonisten und Motiven, der Kochlust samt Rezepten.« Valentinas-Kochbuch