Das Jahr ist noch jung, ich dafür bin ein Jahr älter geworden. Genau der richtige Anlass um mein nachträgliches Geburtstagsessen zu posten: Entenbrust an Portwein- Holundersauce. Meine Mama hat´s gekocht, es hat großartig geschmeckt, das Rezept dazu möchte ich Euch nicht länger vorenthalten. Bei der Sauce hat sich meine Ma von Ti saluto Ticino inspirieren lassen, sie hatte übrigens kürzlich zweiten Bloggeburtstag, so ein Zufall. Gratulation! Seitdem sie mir das Rezept für meine Holunderverwertung (siehe Kommentare) geschickt hat, wartet der selbstgemachte Holundersaft darauf sich mit der Ente zu vereinen …
Zutaten (für 4 Personen)
800 g Entenbrust (2 Stück)
Salz und Pfeffer
2 TL Pflanzenfett
50 g Butter
ein paar Zweige frischer Thymian
Für die Holunder- Portweinsauce
250 ml Holundersaft
250 ml Portwein
Als Beilage
Kartoffelknödel und Rotkohl
1. Backofen auf 110 Grad vorheizen.
2. Die Haut der Entenbrüste sanft einschneiden, pfeffern und salzen. In einer Pfanne das Pflanzenfett zerlassen und die Hautseite der Entenbrüste 3–4 Minuten goldbraun anbraten. Butter und Thymian dazu geben und die Fleischseite der Entenbrüste ein paar Sekunden anbraten. Das ausgelassene Fett in der Pfanne aufheben.
3. Entenbrüste auf einem Rost 30–45 Minuten fertig garen und dabei oft wenden. In der Zwischenzeit das Fett in der Pfanne mit Holundersaft aufgießen und einkochen lassen. Portwein hinzugießen und mit ca. 6 angemörserten (was für ein Wort!) Wachholderbeeren einreduzieren. Durch ein Sieb streichen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit ein paar Stückchen eiskalter Butter aufmixen.
4. Die Entenbrüste jeweils in 1 cm breite Streifen schneiden und mit Knödeln, Rotkohl und der Sauce auf einem großen Teller servieren.
Bei uns gab´s neben (sehr köstlichen) Selleriesalat auch noch Rotkohlsalat, auf das Rezept müsst ihr euch noch bis zum nächsten Eintrag gedulden.
Oh, liebe Ariane, beinahe zu spät, beinahe hätte ich es überlesen, Ganz, ganz herzlichen Glückwunsch nachträglich zu Deinem Geburtstag. Beinahe hätten wir gemeinsam feiern können ;-) Ich freue mich für Dich, dass es Dir gelungen ist, Deine liebe Mama zum Nachkochen anzuregen.
Danke auch an Dich, für dieses geniale Rezept!
That looks yummi!!!
Im Oktober 2013 ist mein Buch »Foodblogs und ihre besten Rezepte« im Hädecke Verlag erschienen.
Gourmand World Cookbook Award Winner 2014 for Germany. Category »Blog«.
48 kulinarische Erzählungen und Rezepte von 12 deutschsprachigen Foodblogger/innen. Nachgekocht, fotografiert und genussvoll verzehrt von Ariane Bille. Konzipiert und kreiert als Buch, App und Blog.
»Das Buch bringt viele Perspektiven zusammen und kommt so der kulinarischen Bewegung im Web erstaunlich nahe – ihren Protagonisten und Motiven, der Kochlust samt Rezepten.« Valentinas-Kochbuch