Kulinarische Momentaufnahmen
Monday, 16. January 2012 - von Ariane

Geburtstagsente mit Holunder- Portweinsauce à la Ti saluto Ticino

Das Jahr ist noch jung, ich dafür bin ein Jahr älter geworden. Genau der richtige Anlass um mein nachträgliches Geburtstagsessen zu posten: Entenbrust an Portwein- Holundersauce. Meine Mama hat´s gekocht, es hat großartig geschmeckt, das Rezept dazu möchte ich Euch nicht länger vorenthalten. Bei der Sauce hat sich meine Ma von Ti saluto Ticino inspirieren lassen, sie hatte übrigens kürzlich zweiten Bloggeburtstag, so ein Zufall. Gratulation! Seitdem sie mir das Rezept für meine Holunderverwertung (siehe Kommentare) geschickt hat, wartet der selbstgemachte Holundersaft darauf sich mit der Ente zu vereinen …

Zutaten (für 4 Personen)
800 g Entenbrust (2 Stück)
Salz und Pfeffer
2 TL Pflanzenfett
50 g Butter
ein paar Zweige frischer Thymian

Für die Holunder- Portweinsauce
250 ml Holundersaft
250 ml Portwein

Als Beilage
Kartoffelknödel und Rotkohl

1. Backofen auf 110 Grad vorheizen.

2. Die Haut der Entenbrüste sanft einschneiden, pfeffern und salzen. In einer Pfanne das Pflanzenfett zerlassen und die Hautseite der Entenbrüste 3–4 Minuten goldbraun anbraten. Butter und Thymian dazu geben und die Fleischseite der Entenbrüste ein paar Sekunden anbraten. Das ausgelassene Fett in der Pfanne aufheben.

3. Entenbrüste auf einem Rost 30–45 Minuten fertig garen und dabei oft wenden. In der Zwischenzeit das Fett in der Pfanne mit Holundersaft aufgießen und  einkochen lassen. Portwein hinzugießen und mit ca. 6 angemörserten (was für ein Wort!) Wachholderbeeren einreduzieren. Durch ein Sieb streichen, mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit ein paar Stückchen eiskalter Butter aufmixen.

4. Die Entenbrüste jeweils in 1 cm breite Streifen schneiden und mit Knödeln, Rotkohl und der Sauce auf einem großen Teller servieren.

Bei uns gab´s neben (sehr köstlichen) Selleriesalat auch noch Rotkohlsalat, auf das Rezept müsst ihr euch noch bis zum nächsten Eintrag gedulden.

Kommentare

  1. Ti saluto Ticino - 17. January 2012 at 17:32

    Oh, liebe Ariane, beinahe zu spät, beinahe hätte ich es überlesen, Ganz, ganz herzlichen Glückwunsch nachträglich zu Deinem Geburtstag. Beinahe hätten wir gemeinsam feiern können ;-) Ich freue mich für Dich, dass es Dir gelungen ist, Deine liebe Mama zum Nachkochen anzuregen.

  2. Ariane - 17. January 2012 at 19:27

    Danke auch an Dich, für dieses geniale Rezept!

  3. Steffen - 14. February 2012 at 09:09

    That looks yummi!!!

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Mizzis Küchenblock | Der Genussblog von Hädecke